Der Digitale Reifegrad Europäischer B2B-Vermarkter: Eine Analyse aus dem ON24 Market2Marketers Report

Verständnis der digitalen B2B-Reifegrade für B2B-Vermarkter in Europa.

Haben europäische Vermarkter den Code für digitale Reife geknackt? Geben sie das Tempo vor, hinken sie hinterher oder halten sie sich wacker?

ON24 hat in Zusammenarbeit mit Market2Marketers eine umfassende Umfrage gestartet, um die Wahrheit über die digitale Reife von B2B-Unternehmen in Europa herauszufinden. Durch gezielte Fragen sammelten sie die Erkenntnisse von Hunderten von B2B-Marketingfachleuten auf dem ganzen Kontinent und kamen dabei zu interessanten Ergebnissen.

Allgemeine Erkenntnisse zum digitalen Reifegrad

ON24 und Market2Marketers haben gemeinsam 863 Fachleute befragt, um den digitalen Reifegrad der europäischen B2B-Vermarkter zu beleuchten. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Portugal und Italien. Ziel der Umfrage war es, anhand von 14 ausgewählten Fragen Erkenntnisse zu gewinnen.

Diese Fragen waren um fünf zentrale Bereiche angeordnet, die für die digitale Reife von zentraler Bedeutung sind:

  • Strategie, Prozesse und Menschen: Bewertung der Rahmenbedingungen, die Unternehmen anwenden, und der Harmonie zwischen ihrer Strategie und ihrer Belegschaft.
  • Daten und Messung: Verstehen der Rolle und der effektiven Nutzung von Daten bei der Entscheidungsfindung.
  • Maßnahmen und Engagement fördern: Bewertung der Strategien, die das Handeln und das Engagement der Verbraucher fördern.
  • Einführung und Nutzung von Technologien: Messen Sie die Akzeptanz neuer Technologien und deren nahtlose Integration in Marketingstrategien.
  • Erlebnisse und Personalisierung: Bewertung der Anstrengungen, die unternommen werden, um personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen.

Anhand der gesammelten Daten wurden die Reifegrade grob in folgende Kategorien eingeteilt: Anfänger, Fortgeschrittene, Fortgeschrittene und Profis. Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Umfrage war die Dominanz der Kategorien „Fortgeschritten“ und „Mittelstufe“ unter den Befragten, während nur ein Bruchteil die Kategorie „Fortgeschritten“ erreichte. Dies ist eine aufschlussreiche Momentaufnahme, die zeigt, wo der europäische B2B-Markt auf seinem digitalen Weg steht.

Regionale Unterschiede im digitalen Reifegrad

Die digitale Reifelandschaft gibt zwar einen Überblick über Europa, zeigt aber auch erhebliche regionale Unterschiede auf. Hier ein Blick darauf, wie die verschiedenen europäischen Regionen abgeschnitten haben:

  • Die nordische Region: Die Vermarkter aus Dänemark, Schweden und anderen Ländern waren die Spitzenreiter und wiesen einen bemerkenswerten digitalen Reifegrad auf. Insgesamt 52% der Befragten aus dieser Region wurden entweder als „fortgeschritten“ oder „kompetent“ eingestuft. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen in den nordischen Ländern die digitale Transformation nicht nur annehmen, sondern auch in einem rasanten Tempo meistern.
  • Frankreich: Französische B2B-Vermarkter liegen mit 43% der Befragten, die entweder als „fortgeschritten“ oder „kompetent“ eingestuft wurden, dicht dahinter. Dies bedeutet, dass Frankreich als einzelnes Land ein erhebliches Gewicht in der digitalen Entwicklung Europas hat.
  • Südeuropa: Diese Region, die Länder wie Italien, Spanien und Portugal umfasst, weist eine interessante Statistik auf. Während 41% der Befragten in die Kategorie „Fortgeschritten“ oder „Beherrscht“ fielen, war es bemerkenswert, dass Südeuropa mit 8% den höchsten Prozentsatz an Befragten mit einem „Fortgeschrittenen“ Reifegrad aufwies. Dies zeigt, dass ein Teil der Vermarkter in dieser Region die Grenzen überschreitet und Maßstäbe für digitale Spitzenleistungen setzt.

Solche regionalen Unterschiede machen die unterschiedlichen Ansätze, Herausforderungen und Erfolge deutlich, mit denen sich jede Region auf ihrem digitalen Weg konfrontiert sieht. Sie unterstreichen die Bedeutung einer differenzierten, regionsspezifischen Strategie für B2B-Vermarkter, die ihre europäischen Aktivitäten ausweiten oder konsolidieren wollen.

Korrelation zwischen Unternehmensgröße und digitalem Reifegrad

Die Unternehmensgröße, oft ein Indikator für Ressourcen und Reichweite, spielt interessanterweise eine Rolle bei der digitalen Reife. Die Studie enthüllte einige bemerkenswerte Muster:

  • Kleine bis mittlere Unternehmen (KMU): Auch wenn dies in der Zusammenfassung nicht explizit quantifiziert wird, zeigen kleinere Unternehmen im Allgemeinen einen aufsteigenden digitalen Reifegrad. Dies könnte auf die Agilität und Anpassungsfähigkeit kleinerer Unternehmen zurückzuführen sein, die eine schnellere Umsetzung neuer digitaler Strategien ermöglichen.
  • Große Unternehmen: Unternehmen mit einer großen Mitarbeiterzahl, insbesondere solche mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, zeigten ein gemischtes Ergebnis. Sie erreichten nicht nur häufiger die Reifegradstufe „Fortgeschritten“, sondern hatten auch Vertreter auf der Stufe „Anfänger“. Diese Zweiteilung könnte auf die inhärenten Herausforderungen bei der Skalierung und Standardisierung digitaler Praktiken in riesigen Organisationsstrukturen zurückzuführen sein.
  • Ein bemerkenswerter Punkt: Die Unterschiede im digitalen Reifegrad großer Unternehmen zeigen, dass schiere Größe oder Marktdominanz nicht direkt mit digitalen Fähigkeiten gleichzusetzen sind. Faktoren wie die Vision der Führung, die Ausbildung der Mitarbeiter und die Fähigkeit, sich an die sich verändernde digitale Landschaft anzupassen, spielen eine entscheidende Rolle.

Diese Korrelation zwischen Unternehmensgröße und digitaler Reife unterstreicht, dass es keine Einheitsstrategie gibt. Egal, ob es sich um ein aufstrebendes Startup oder einen Marktriesen handelt, kontinuierliche Bewertung und Anpassung sind der Schlüssel zum Erfolg im digitalen Zeitalter.

Detaillierte Einblicke in die fünf Schlüsselbereiche

Die Studie unterteilt den digitalen Reifegrad in fünf erkennbare Bereiche. Im Folgenden erfahren Sie, wie europäische B2B-Vermarkter in den einzelnen Bereichen abgeschnitten haben:

  • Strategie, Prozesse und Mitarbeiter: Die europäischen Vermarkter zeigen beeindruckende Fähigkeiten in diesem Bereich und erreichen bewundernswerte 70% der maximal möglichen Punktzahl. Dies unterstreicht, dass die Mehrheit der Vermarkter in Europa über ein starkes Fundament mit soliden Strategien, optimierten Prozessen und gut koordinierten Teams verfügt.
  • Daten und Messung: Eng an der Spitze liegend, erreichten die europäischen Vermarkter 69% der möglichen Gesamtpunktzahl bei Daten und Messung. Die effektive Nutzung von Daten und die Messung von Ergebnissen ist offensichtlich eine Stärke vieler B2B-Vermarkter in der Region und spiegelt eine Kultur der datengesteuerten Entscheidungsfindung wider.
  • Einsatz und Nutzung von Technologien: In diesem Bereich scheint Europa aufzuholen. B2B-Vermarkter in der Region erreichten nur 51% der maximalen Punktzahl, was auf eine mögliche Lücke bei der Einführung oder effektiven Nutzung von Technologie hinweist. Dies deckt sich mit jüngsten Studien, die zeigen, dass sich US-Vermarkter bei der Nutzung von Marketingtechnologien sicherer fühlen als ihre Kollegen in Großbritannien und der EU.
  • Förderung von Aktion und Engagement: Die Studie hat in der Zusammenfassung keine expliziten Werte für diesen Bereich angegeben. Aus den allgemeinen Trends lässt sich jedoch ableiten, dass die Vermarkter zwar über die richtigen Strategien und Daten verfügen, die Förderung des Engagements jedoch weiterhin eine Herausforderung darstellt.
  • Erlebnisse und Personalisierung: Auch für diese Kategorie wurde keine spezifische Punktzahl angegeben. Angesichts der Bedeutung der Personalisierung im modernen Marketing könnten kontinuierliche Verbesserungen in diesem Bereich jedoch die Bindung einer Marke an ihr Publikum erheblich stärken.

Die Bewertung deutet auf eine vielschichtige Landschaft hin. Während europäische Vermarkter bei der strategischen Ausrichtung und der Nutzung von Daten hervorragend abschneiden, gibt es noch Raum für Wachstum, insbesondere bei der Einführung von Technologien und der Schaffung von ansprechenden, personalisierten Erlebnissen.

Marketingtechnologie und ihre Herausforderungen

Die Entwicklung des Marketings ist unbestreitbar an die technologischen Werkzeuge gebunden, die ihm zur Verfügung stehen. In der Umfrage wurde die Beziehung zwischen europäischen B2B-Vermarktern und ihrem Technologiepaket untersucht:

  • Marketing-Automatisierungsplattformen: Überraschenderweise gaben nur etwa 4 von 10 Befragten (39%) an, eine Marketingautomatisierungsplattform zu besitzen. Dies verdeutlicht eine mögliche Lücke angesichts der zentralen Rolle, die diese Plattformen in modernen Marketingstrategien spielen.
  • Benutzerfreundlichkeit der Technologie: Trotz einiger Unzulänglichkeiten bei der Einführung von Technologien scheinen die europäischen Marketingfachleute mit den von ihnen verwendeten Tools zufrieden zu sein. Bemerkenswerte 8 von 10 Befragten gaben an, dass es für sie entweder „sehr einfach“ oder „einigermaßen einfach“ ist, Technologie zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einzusetzen.
  • Technologiebezogene Herausforderungen: Man könnte annehmen, dass die niedrige Technologie-Akzeptanzrate darauf hinweist, dass die Technologie ein großes Hindernis bei den Marketingbemühungen darstellt. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Technologie wurde von den Befragten als die am wenigsten genannte Herausforderung eingestuft. Das deutet darauf hin, dass der Einsatz von Technologie zwar noch ausbaufähig ist, aber von der Mehrheit der Befragten nicht als großes Hindernis empfunden wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die europäischen B2B-Vermarkter zwar nicht unbedingt an der Spitze der Technologieeinführung stehen, insbesondere bei den Marketingautomatisierungsplattformen, dass sie die Technologie aber auch nicht unbedingt als ein großes Hindernis ansehen. Vielleicht liegt der Schwerpunkt eher auf der effektiven Nutzung als auf der bloßen Einführung.

Herausforderungen beim Marketing-Aufwand

Auch wenn die Technologieeinführung für europäische B2B-Vermarkter nicht die Hauptsorge ist, stehen andere Herausforderungen im Vordergrund ihrer Bemühungen:

  • Personalproblem: Die größte Herausforderung für europäische B2B-Vermarkter ist es, die richtigen Talente einzustellen. Da sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt, ist es von größter Bedeutung, qualifizierte Fachleute zu finden, die sich in diesem dynamischen Umfeld zurechtfinden.
  • Abgleich zwischen Marketing und Vertrieb: Abgesehen von der Personalbesetzung ist die Synergie zwischen Marketing- und Vertriebsabteilungen ein wichtiges Thema. Die fehlende Abstimmung kann zu inkonsistenten Botschaften, verpassten Chancen und ineffizienter Ressourcennutzung führen.
  • Widerstand gegen Veränderungen: Veränderungen, insbesondere in etablierten Unternehmen, können schwierig sein. Die Überarbeitung bestehender Marketingstrategien oder die Einführung neuer Technologien kann auf internen Widerstand stoßen und den Prozess der digitalen Transformation verlangsamen.

Um diese Hindernisse zu überwinden, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen sowohl der Unternehmensleitung als auch der Teams an der Basis. Sie zu erkennen ist der erste Schritt; der nächste besteht darin, eine Strategie zu entwickeln, wie sie umgangen oder beseitigt werden können, um voranzukommen.

Abschließend

Das Verständnis des eigenen digitalen Reifegrads ist nicht nur eine theoretische Übung, sondern hat greifbare Auswirkungen auf die Unternehmensleistung, die Ressourcenzuweisung und die zukünftige Strategie. Die Ergebnisse der Umfrage von ON24 und Market2Marketers werfen ein unschätzbares Licht auf den Stand der digitalen Reife in Europa, zeigen Stärken auf und weisen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Für einen umfassenden Einblick in die Ergebnisse der Studie und um umsetzbare Erkenntnisse zu erhalten, die auf die europäische B2B-Marketinglandschaft zugeschnitten sind, laden Sie den vollständigen Bericht hier herunter.

Der Digitale Reifegrad Europäischer B2B-Vermarkter: Eine Analyse aus dem ON24 Market2Marketers Report

Verständnis der digitalen B2B-Reifegrade für B2B-Vermarkter in Europa.

Haben europäische Vermarkter den Code für digitale Reife geknackt? Geben sie das Tempo vor, hinken sie hinterher oder halten sie sich wacker?

ON24 hat in Zusammenarbeit mit Market2Marketers eine umfassende Umfrage gestartet, um die Wahrheit über die digitale Reife von B2B-Unternehmen in Europa herauszufinden. Durch gezielte Fragen sammelten sie die Erkenntnisse von Hunderten von B2B-Marketingfachleuten auf dem ganzen Kontinent und kamen dabei zu interessanten Ergebnissen.

Allgemeine Erkenntnisse zum digitalen Reifegrad

ON24 und Market2Marketers haben gemeinsam 863 Fachleute befragt, um den digitalen Reifegrad der europäischen B2B-Vermarkter zu beleuchten. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Portugal und Italien. Ziel der Umfrage war es, anhand von 14 ausgewählten Fragen Erkenntnisse zu gewinnen.

Diese Fragen waren um fünf zentrale Bereiche angeordnet, die für die digitale Reife von zentraler Bedeutung sind:

  • Strategie, Prozesse und Menschen: Bewertung der Rahmenbedingungen, die Unternehmen anwenden, und der Harmonie zwischen ihrer Strategie und ihrer Belegschaft.
  • Daten und Messung: Verstehen der Rolle und der effektiven Nutzung von Daten bei der Entscheidungsfindung.
  • Maßnahmen und Engagement fördern: Bewertung der Strategien, die das Handeln und das Engagement der Verbraucher fördern.
  • Einführung und Nutzung von Technologien: Messen Sie die Akzeptanz neuer Technologien und deren nahtlose Integration in Marketingstrategien.
  • Erlebnisse und Personalisierung: Bewertung der Anstrengungen, die unternommen werden, um personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen.

Anhand der gesammelten Daten wurden die Reifegrade grob in folgende Kategorien eingeteilt: Anfänger, Fortgeschrittene, Fortgeschrittene und Profis. Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Umfrage war die Dominanz der Kategorien „Fortgeschritten“ und „Mittelstufe“ unter den Befragten, während nur ein Bruchteil die Kategorie „Fortgeschritten“ erreichte. Dies ist eine aufschlussreiche Momentaufnahme, die zeigt, wo der europäische B2B-Markt auf seinem digitalen Weg steht.

Regionale Unterschiede im digitalen Reifegrad

Die digitale Reifelandschaft gibt zwar einen Überblick über Europa, zeigt aber auch erhebliche regionale Unterschiede auf. Hier ein Blick darauf, wie die verschiedenen europäischen Regionen abgeschnitten haben:

  • Die nordische Region: Die Vermarkter aus Dänemark, Schweden und anderen Ländern waren die Spitzenreiter und wiesen einen bemerkenswerten digitalen Reifegrad auf. Insgesamt 52% der Befragten aus dieser Region wurden entweder als „fortgeschritten“ oder „kompetent“ eingestuft. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen in den nordischen Ländern die digitale Transformation nicht nur annehmen, sondern auch in einem rasanten Tempo meistern.
  • Frankreich: Französische B2B-Vermarkter liegen mit 43% der Befragten, die entweder als „fortgeschritten“ oder „kompetent“ eingestuft wurden, dicht dahinter. Dies bedeutet, dass Frankreich als einzelnes Land ein erhebliches Gewicht in der digitalen Entwicklung Europas hat.
  • Südeuropa: Diese Region, die Länder wie Italien, Spanien und Portugal umfasst, weist eine interessante Statistik auf. Während 41% der Befragten in die Kategorie „Fortgeschritten“ oder „Beherrscht“ fielen, war es bemerkenswert, dass Südeuropa mit 8% den höchsten Prozentsatz an Befragten mit einem „Fortgeschrittenen“ Reifegrad aufwies. Dies zeigt, dass ein Teil der Vermarkter in dieser Region die Grenzen überschreitet und Maßstäbe für digitale Spitzenleistungen setzt.

Solche regionalen Unterschiede machen die unterschiedlichen Ansätze, Herausforderungen und Erfolge deutlich, mit denen sich jede Region auf ihrem digitalen Weg konfrontiert sieht. Sie unterstreichen die Bedeutung einer differenzierten, regionsspezifischen Strategie für B2B-Vermarkter, die ihre europäischen Aktivitäten ausweiten oder konsolidieren wollen.

Korrelation zwischen Unternehmensgröße und digitalem Reifegrad

Die Unternehmensgröße, oft ein Indikator für Ressourcen und Reichweite, spielt interessanterweise eine Rolle bei der digitalen Reife. Die Studie enthüllte einige bemerkenswerte Muster:

  • Kleine bis mittlere Unternehmen (KMU): Auch wenn dies in der Zusammenfassung nicht explizit quantifiziert wird, zeigen kleinere Unternehmen im Allgemeinen einen aufsteigenden digitalen Reifegrad. Dies könnte auf die Agilität und Anpassungsfähigkeit kleinerer Unternehmen zurückzuführen sein, die eine schnellere Umsetzung neuer digitaler Strategien ermöglichen.
  • Große Unternehmen: Unternehmen mit einer großen Mitarbeiterzahl, insbesondere solche mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, zeigten ein gemischtes Ergebnis. Sie erreichten nicht nur häufiger die Reifegradstufe „Fortgeschritten“, sondern hatten auch Vertreter auf der Stufe „Anfänger“. Diese Zweiteilung könnte auf die inhärenten Herausforderungen bei der Skalierung und Standardisierung digitaler Praktiken in riesigen Organisationsstrukturen zurückzuführen sein.
  • Ein bemerkenswerter Punkt: Die Unterschiede im digitalen Reifegrad großer Unternehmen zeigen, dass schiere Größe oder Marktdominanz nicht direkt mit digitalen Fähigkeiten gleichzusetzen sind. Faktoren wie die Vision der Führung, die Ausbildung der Mitarbeiter und die Fähigkeit, sich an die sich verändernde digitale Landschaft anzupassen, spielen eine entscheidende Rolle.

Diese Korrelation zwischen Unternehmensgröße und digitaler Reife unterstreicht, dass es keine Einheitsstrategie gibt. Egal, ob es sich um ein aufstrebendes Startup oder einen Marktriesen handelt, kontinuierliche Bewertung und Anpassung sind der Schlüssel zum Erfolg im digitalen Zeitalter.

Detaillierte Einblicke in die fünf Schlüsselbereiche

Die Studie unterteilt den digitalen Reifegrad in fünf erkennbare Bereiche. Im Folgenden erfahren Sie, wie europäische B2B-Vermarkter in den einzelnen Bereichen abgeschnitten haben:

  • Strategie, Prozesse und Mitarbeiter: Die europäischen Vermarkter zeigen beeindruckende Fähigkeiten in diesem Bereich und erreichen bewundernswerte 70% der maximal möglichen Punktzahl. Dies unterstreicht, dass die Mehrheit der Vermarkter in Europa über ein starkes Fundament mit soliden Strategien, optimierten Prozessen und gut koordinierten Teams verfügt.
  • Daten und Messung: Eng an der Spitze liegend, erreichten die europäischen Vermarkter 69% der möglichen Gesamtpunktzahl bei Daten und Messung. Die effektive Nutzung von Daten und die Messung von Ergebnissen ist offensichtlich eine Stärke vieler B2B-Vermarkter in der Region und spiegelt eine Kultur der datengesteuerten Entscheidungsfindung wider.
  • Einsatz und Nutzung von Technologien: In diesem Bereich scheint Europa aufzuholen. B2B-Vermarkter in der Region erreichten nur 51% der maximalen Punktzahl, was auf eine mögliche Lücke bei der Einführung oder effektiven Nutzung von Technologie hinweist. Dies deckt sich mit jüngsten Studien, die zeigen, dass sich US-Vermarkter bei der Nutzung von Marketingtechnologien sicherer fühlen als ihre Kollegen in Großbritannien und der EU.
  • Förderung von Aktion und Engagement: Die Studie hat in der Zusammenfassung keine expliziten Werte für diesen Bereich angegeben. Aus den allgemeinen Trends lässt sich jedoch ableiten, dass die Vermarkter zwar über die richtigen Strategien und Daten verfügen, die Förderung des Engagements jedoch weiterhin eine Herausforderung darstellt.
  • Erlebnisse und Personalisierung: Auch für diese Kategorie wurde keine spezifische Punktzahl angegeben. Angesichts der Bedeutung der Personalisierung im modernen Marketing könnten kontinuierliche Verbesserungen in diesem Bereich jedoch die Bindung einer Marke an ihr Publikum erheblich stärken.

Die Bewertung deutet auf eine vielschichtige Landschaft hin. Während europäische Vermarkter bei der strategischen Ausrichtung und der Nutzung von Daten hervorragend abschneiden, gibt es noch Raum für Wachstum, insbesondere bei der Einführung von Technologien und der Schaffung von ansprechenden, personalisierten Erlebnissen.

Marketingtechnologie und ihre Herausforderungen

Die Entwicklung des Marketings ist unbestreitbar an die technologischen Werkzeuge gebunden, die ihm zur Verfügung stehen. In der Umfrage wurde die Beziehung zwischen europäischen B2B-Vermarktern und ihrem Technologiepaket untersucht:

  • Marketing-Automatisierungsplattformen: Überraschenderweise gaben nur etwa 4 von 10 Befragten (39%) an, eine Marketingautomatisierungsplattform zu besitzen. Dies verdeutlicht eine mögliche Lücke angesichts der zentralen Rolle, die diese Plattformen in modernen Marketingstrategien spielen.
  • Benutzerfreundlichkeit der Technologie: Trotz einiger Unzulänglichkeiten bei der Einführung von Technologien scheinen die europäischen Marketingfachleute mit den von ihnen verwendeten Tools zufrieden zu sein. Bemerkenswerte 8 von 10 Befragten gaben an, dass es für sie entweder „sehr einfach“ oder „einigermaßen einfach“ ist, Technologie zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einzusetzen.
  • Technologiebezogene Herausforderungen: Man könnte annehmen, dass die niedrige Technologie-Akzeptanzrate darauf hinweist, dass die Technologie ein großes Hindernis bei den Marketingbemühungen darstellt. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Technologie wurde von den Befragten als die am wenigsten genannte Herausforderung eingestuft. Das deutet darauf hin, dass der Einsatz von Technologie zwar noch ausbaufähig ist, aber von der Mehrheit der Befragten nicht als großes Hindernis empfunden wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die europäischen B2B-Vermarkter zwar nicht unbedingt an der Spitze der Technologieeinführung stehen, insbesondere bei den Marketingautomatisierungsplattformen, dass sie die Technologie aber auch nicht unbedingt als ein großes Hindernis ansehen. Vielleicht liegt der Schwerpunkt eher auf der effektiven Nutzung als auf der bloßen Einführung.

Herausforderungen beim Marketing-Aufwand

Auch wenn die Technologieeinführung für europäische B2B-Vermarkter nicht die Hauptsorge ist, stehen andere Herausforderungen im Vordergrund ihrer Bemühungen:

  • Personalproblem: Die größte Herausforderung für europäische B2B-Vermarkter ist es, die richtigen Talente einzustellen. Da sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt, ist es von größter Bedeutung, qualifizierte Fachleute zu finden, die sich in diesem dynamischen Umfeld zurechtfinden.
  • Abgleich zwischen Marketing und Vertrieb: Abgesehen von der Personalbesetzung ist die Synergie zwischen Marketing- und Vertriebsabteilungen ein wichtiges Thema. Die fehlende Abstimmung kann zu inkonsistenten Botschaften, verpassten Chancen und ineffizienter Ressourcennutzung führen.
  • Widerstand gegen Veränderungen: Veränderungen, insbesondere in etablierten Unternehmen, können schwierig sein. Die Überarbeitung bestehender Marketingstrategien oder die Einführung neuer Technologien kann auf internen Widerstand stoßen und den Prozess der digitalen Transformation verlangsamen.

Um diese Hindernisse zu überwinden, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen sowohl der Unternehmensleitung als auch der Teams an der Basis. Sie zu erkennen ist der erste Schritt; der nächste besteht darin, eine Strategie zu entwickeln, wie sie umgangen oder beseitigt werden können, um voranzukommen.

Abschließend

Das Verständnis des eigenen digitalen Reifegrads ist nicht nur eine theoretische Übung, sondern hat greifbare Auswirkungen auf die Unternehmensleistung, die Ressourcenzuweisung und die zukünftige Strategie. Die Ergebnisse der Umfrage von ON24 und Market2Marketers werfen ein unschätzbares Licht auf den Stand der digitalen Reife in Europa, zeigen Stärken auf und weisen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Für einen umfassenden Einblick in die Ergebnisse der Studie und um umsetzbare Erkenntnisse zu erhalten, die auf die europäische B2B-Marketinglandschaft zugeschnitten sind, laden Sie den vollständigen Bericht hier herunter.